Singen im Wallfahrtsgottesdienst vom 5. Juli 2008 in Einsiedeln
[von Hanna Zaugg und Lucie Steiner]
Auch in diesem Jahr fand Jean-Marc acht Begeisterte, um im Ad-hoc-Chor in Einsiedeln mitzusingen. Damit wir rasch die Lieder einstudieren konnten, brachte uns Elisabeth die Noten persönlich nach Hause. Die beigelegte CD ermöglichte ein gutes Selbststudium - die verbleibenden Lücken wusste Trevor uns im Anschluss an die reguläre Probe zu schliessen.
Ein jeder Chorleiter hätte seine helle Freude gehabt: Am 30.6. sangen wir - geleitet von Andreas Gut, Kantor - mit ca. 120 Sängerinnen und Sängern aus 14 verschiedenen zürcherischen Gemeinden. An dieser einmaligen Probe übten wir uns für den kommenden Wallfahrtsgottesdienst in Einsiedeln ein.
Am folgenden Samstag trafen wir uns vor Beginn der Eucharistiefeier vor der Klosterkirche zur Vorporbe. In Erinnerung bleibt der scheinbar endlos lange Gang im Gebäude des Gymnasiums bis zur Probelokal. Die Lieder ab Blatt waren den meisten Sängerinnen und Sängern bekannt oder mindestens nicht mehr fremd und mit der musikalischen Begleitung von Peter Theo Flury rasch nochmals eingeübt respektive eingesungen.
Ein Messegesang in der Klosterkirche - diesmal war es die Messe brève Nr. 7 aux chapelles in C-Dur für Chor und Orgel von Charles Gounod - ist ein ganz besonderes und eindrückliches Erlebnis.
Die Wallfahrt der Zürcher Katholikinnen und Katholiken ist eine sehr alte Tradition, der anschliessende Gottesdienst in der Klosterkirche ein Höhepunkt. Das Thema "Gott ist da, wo Menschen träumen" begleitete die Pilgerinnen und Pilger auf ihrer Wanderung, das Thema fand die Fortsetzung im Gottesdienst. Da wurde von Jakobs Traum gesprochen, unserem Traum, den Träumen der Kinder, Pilger und Pilgerinnen, Erwachsene und Kinder, die mit ihren farbigen Rucksäcken und den Wanderstöcken die Kirchenbänke besetzten, lauschten den Worten von Weihbischof Paul Vollmar. Die Gruppe der Familien-Wallfahrt, die mit 3- bis 13-Jährigen von Biberbrugg her unterwegs war, hielt ihre Träume auf farbigen Zetteln fest. Ein Blick darauf liess die Vorfreude auf die nahenden Ferien erahnen: ausschlafen, nicht wandern, Ferien, Sonne, Strand, freie Zeit, gemeinsame Familienferien, gute Reise in die Ferien, gute Zeit mit der Familie... etc.
Währenddem die Wallfahrtsveranstaltung mit dem Mittagessen und weiteren Aktivitäten weiterging, beendeten wir unseren Gesangsausflug bei einem feinen Zvieri und wunderschöner Fernsicht auf dem Chatzenstrick.
Unser herzliches Dankeschön für die Starthilfe geht an Elisabeth und Trevor. Die Teilnahme einiger Mitglieder aus unserem Chor ist schon bald Tradition - wer ist wieder mit dabei im nächsten Jahr?