Wallfahrtsgottesdienst in der Klosterkirche Einsiedeln am Samstag, 4. Juli 2009
[Bernadette Vogel]
Aus dieses Jahr entschlossen sich zehn Sängerinnen und Sänger unseres Chores sowie drei "Zuzüger" (dank Ursula Feldmann), am diesjährigen Gottesdienst in Einsiedeln teilzunehmen.
Samstag, 4. Juli, 11:00 Uhr: Eine grosse, singfreudige Gemeinschaft trifft sich vor dem Eingang der Stiftsschule zur Vor-Chorprobe für den Wallfahrts-Gottesdienst. Wie angewiesen spurteten wir durch die Gänge der Klosterschule, immer unserem Dirigenten, Kantor Andreas Gut, hinter her, um in einem wunderschönen Saal das inzwischen gut Einstudierte nochmals ins Ohr und Gemüt zu prägen. Wir, das heisst gut 80 Sängerinnen und Sänger, gaben unser Bestes und so zogen wir rechtzeitig gemeinsam in die schöne, neu renovierte Klosterkirche und bezogen gespannt vorne unsere Plätze. Die Kirche füllte sich nach und nach und bis die letzten Pilger eingezogen waren, war auch die Kirche voll gefüllt. Thema dieses Wallfahrts-Tages war: "Wir alle sind Hoffnungszeichen". Die Beiträge des Ad-hoc-Chores in diesem festlichen Gottesdienst waren der Psalm 150 von César Franck (1822-1890) und von John Rutter (*1945) "Schau auf die Welt". Dazu sangen wir ein festliches (Oster-) Halleluja vor dem Evangelium und beim Sanctus das "Heillig bist du, grosser Gott" mit Überstimme. Weitere Aufgabe war selbstverständlich die kräftige Unterstützung der Gemeindegesänge. Am Schluss des Gottesdienstes durften wir für unsere Leistung Dank und Applaus entgegen nehmen, was uns natürlich freute.
Nach diesem Auftritt belohnten wir uns - zusammen mit Freunden und Partnern - mit einem feinen und wohlverdienten Mittagessen an wunderschöner Lage. Ein gelungener Tag, an dem auch das Wetter sich von der besten Seite zeigte.
Damit dies alles überhaupt stattfinden konnte, brauchte es natürlich so einiges an Vorbereitung. Ursula Feldmann übernahm die Anmeldung und mit Begeisterung umgarnte und bewarb sie uns, ihre Chorkolleginnen und -kollegen, und besorgte die notwendigen Noten, damit sich alle auf die erste und zugleich letzte Probe in Küsnacht vorbereiten könnten. Ebenso erhielten wir eine CD, auf der die einzustudierenden Stücke angehört werden konnten. Leider genügte diese CD den weniger Begabten - so wie mir - zu wenig, so dass sich Trevor und Elisabeth erbarmten und eine CD mit der Einzelstimme abgaben. Nach der ersten und letzten Probe in Küsnacht bestätigte sich mein Empfinden, dass ich ohne die tatkräftige Unterstützung von Trevor Roling keine Chance gehabt hätte. Im Namen von uns allen danke ich ihm mit grossem Applaus für seine Anstrengungen und die Zusatzproben!
Hoffen wir, dass sich auch nächstes Jahr wieder eine Gruppe zusammenfindet, die sich auf dieses spezielle Erlebnis einlässt.