Jahresbericht 2011

von Annette Badorff

Das vergangene Chorjahr begann etwas turbulent, beruhigte sich aber schnell wieder, da wir ja genug zu tun hatten.

 

Anfang Mai wurden bei der GV zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt, nachdem zuvor Gundula Hilgendorff aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen und Doris Wegmann aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten waren.

 

Die Ressorts im Vorstand wurden daher neu verteilt, so dass Karin Weber Vögeli sich nun zum Beispiel ab sofort um den Entwurf einer neuen Homepage kümmerte. Annette Badorff ist seitdem für die Protokolle und den Jahres-bericht zuständig und versucht, Elisabeth von ihren vielen Aufgaben zu entlasten.

Die neue Webseite ging dann Anfang Juni in Betrieb, ist wunderbar über-sichtlich gestaltet, leichter zu bedienen als vorher und wird von Karin und ihrem Mann Beat immer wieder aktualisiert. Vielen Dank, Karin!

Dank Eberhard, der sich mit seiner Frau Margit aus dem aktiven Chorleben aus gesundheitlichen Gründen verabschiedet hat, haben wir immer noch die Übungsaufnahmen, inzwischen nicht mehr auf CD, sondern verschlüsselt auf unserer Webseite. Ja, auch unser Chor wird immer moderner.

 

Bis zur Sommerpause studierte der Chor die folgenden Stücke von Tom Fettke ein:

The Master has come

Remember

The God of hope be with you

Count your blessings

 

Im Juni waren wir übrigens auch sonst sehr aktiv. Mit Hanna Kiser kam unser jüngster Chornachwuchs auf die Welt und sie beehrt uns als treue Zuhörerin immer wieder in den Gottesdiensten.

Am 5. Juni durften wir die Feier der Goldenen Hochzeit von Alfons und Elisabeth Bachmann verschönern.

Ausserdem hatten Chor und Vorstand einen Fototermin bei Joe Filippi für die neue Webseite im Internet.

 

Im Juli nahmen, wie jedes Jahr, einige Chormitglieder an der Wallfahrt nach Einsiedeln teil, wo sie mit Freude den Adhoc-Chor im Gottesdienst unter-stützten, sicher ein beeindruckendes Erlebnis.

 

In den Sommerferien trafen sich am 18. August viele Sängerinnen und Sänger im Restaurant Chrebsbach zum gemütlichen Sommerplausch.

 

Nach den Sommerferien ging es dann mit grossen Schritten auf unser Herbstkonzert zu.

Im September erarbeiteten wir von Charles Gounod aus der Messe du Sacre Coeur Jesu das Sanctus, das Benedictus und das Kyrie.

Doch zunächst feierten wir mit einem spontanen Apero im Anschluss an die Chorprobe den 60. Geburtstag von Robert Matti, um uns bei ihm für die jahrelange tolle Unterstützung zu bedanken.

Am 3. September erlebten wir in Fischingen einen wunderbaren und produktiven Singsamstag, der eine anstrengende aber perfekte Vorbereitung für das Konzert war.

 

Nun waren wir also gut gerüstet. Doch zwei Wochen vor dem Konzert verstarb Trevors Vater, was uns alle sehr bestürzte und den Vorstand darin bestärkte, Trevor aus der Moderation des Konzertes möglichst herauszuhalten, so wie er es sich schon vorher gewünscht hatte.

 

In der vollen Seuzacher Kirche sangen wir, teilweise mit Regulas wunderbarer Unterstützung, folgende Werke:

 

Jubilate Deo

Sehet, welch eine Liebe

Zeige mir Herr

Gounod Sanctus

Gounod Benedictus

Vater unser von Kedrov

The God of hope

The Master has come

With my whole heart

I will come and bow down

Come as a child

Remember

Until he comes again

Count your blessings

 

Und mit den vielen Besuchern zusammen: Wie gross bist Du.

Als Zugaben sangen wir das Kyrie von Mendelssohn und Lass o Herr mich Hilfe finden.

 

Dazwischen lockerten einige unserer Sänger und Sängerinnen mit besinnlichen Kurzgeschichten das Programm auf. Dies erwies sich als sehr positiv und bereichernd.

Der an das Konzert anschliessende Apero wurde sehr gut besucht und unsere begeisterten Zuhörer wurden mit von den Chormitgliedern gebackenen Köstlichkeiten auch kulinarisch verwöhnt.

 

Nach diesem beflügelnden Erfolg vertieften wir nochmal die Werke von Gounod und erarbeiteten zusätzlich noch das Kyrie.

 

Am Patrozinium in Seuzach und am Christkönigssonntag in Wiesendangen führten wir alle drei Gounod-Werke sowie „Count Your blessings“ von Tom Fettke auf.

 

Dann belohnten wir uns mit einem wunderbaren gemütlichen Abend in der Schütti in Rickenbach. Lucie Steiner hatte mit ihrem Team ein feines Fleisch- bzw. Chäsfondue gekocht und Daniela Suter hatte mit einigen Chorkollegen wunderschön dekoriert. Die tollen Desserts hatten wir uns gegenseitig zu verdanken. Vielen Dank nochmal an alle.

 

Im Dezember hatten wir aber dann doch noch einen Gottesdienst in der ref. Kirche in Wiesendangen. Bei diesem Gottesdienst haben wir dann auch endlich Marlies`neue festliche Foulards in blau/silber eingeweiht, die sie mit viel Liebe und Eile schon fürs Konzert fertiggestellt hatte. Vielen Dank dafür.

 

Nun war erst einmal Weihnachtspause!

Am 22. Januar hatten wir jedoch gleich wieder einen Auftritt und zwar in der ref. Gemeinde Elsau, wo wir wiederum die drei Gounodwerke und „Count your blessings“ aufführten.

 

Im Januar nahmen ausserdem auch einige Chormitglieder am von Trevor geleiteten Kurzprojekt „Let`s sing“ 2012 in der ref. Kirche in Hettlingen teil, wo schliesslich am 5. Februar mit ca. 70? Sängerinnen und Sängern ein toller Gottesdienst gefeiert wurde.

 

Am 27. Januar hatten wir noch etwas zu feiern, denn Edith, unsere älteste Sängerin, wurde 80 Jahre jung und lud uns alle zum Apero ein.

 

Genau einen Monat später erschien im Landboten ein guter Artikel über unseren Chor, der hoffentlich einige Leser zum Nachdenken angeregt hat, ob sie nicht auch bei uns mitsingen wollen.

 

Ende Januar begannen wir mit der Einstudierung der neuen Werke, unter anderem:

 

Look at the world von Rutter

Laudate Dominum von Nystedt

Verleih und Frieden von Mawby

 

Diese drei Werke führten wir im April in der Osternacht in Wiesendangen sowie am Ostermorgen in Seuzach mit viel Glorie, Gefühl und Gänsehaut auf.

 

An dieser Stelle möchte ich Euch allen und vor allem Trevor als Dirigent und als Mensch danken, denn es macht mir unglaublich viel Freude, mit Euch zusammen die Noten auf dem Papier eines neuen Stückes in Melodien und schliesslich in gesungene Gefühle zu verwandeln. Und ich bin ganz stolz auf uns und auf das, was da immer wieder entsteht.