von Karin Weber Vögeli

Im vergangenen Jahr standen mehrere Höhepunkte an. Nach der GV im April haben wir intensiv geübt um am 17. Juni Kyrie, Sanctus und Benedictus aus der Messe du Sacré-Coeur de Jésus von Charles Gounod sowie Vater Unser von Nicolai Kedrov in der eindrücklichen Kirche in Disentis zu singen. Wir sind am Samstag zusammen im Car mit einer kurzen Kaffepause in der Nähe von Walenstadt um die Mittagszeit in Disentis angekommen. Am Nachmittag um 3 Uhr hatten wir unsere erste Probe in dieser wunderschönen Kloster-Kirche. Mit Bruder Stefan an der Orgel haben wir uns auf die Sonntagsmesse eingestimmt. Leider war Jahrmarkt in Diesentis und das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite, sodass wir am Sonntag in einer fast leeren Kirche sangen.

Bis zur Sommerpause lernten wir das Gloria von Gournod in Vorbereitung auf unser Konzert im November mit dem Tösstaler Kammer Orchester.

Am 15. August trafen wir uns zum jährlichen Abendessen diesmal im Restaurant Fisch und Frieden in Ohringen. Es war ein sehr warmer Abend welchen wir im heissen Restaurant verbrachten, trotzdem hatten wir viel Spass.

Am 16. September begleiteten wir den ökumenischen Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag in Hettlingen mit dem gleichen Programm wie am 7. April (Ostern) d.h. „Schau auf die Welt“ von John Rutter, „Laudate Dominum“ von Knut Nystedt und „Verleih uns Frieden“ von Colin Mawby. Diesen Gottesdienst nahmen wir zum Anlass, unseren Dirigenten zu seinem 40-jährigen Jubiläum zu beglückwünschen. Am 6. September 1972, an einer Sitzung der Kirchenpflege in Wiesendangen, wurde Trevor einstimmig zum Dirigenten des Kirchenchors gewählt. Nochmals an diese Stelle herzlichen Glückwunsch.

Der nächste Höhepunkt liess nicht länger auf sich warten. Nach den Sommerferien hatten wir einige Proben mit dem Tösstaler Kammerorchester damit wir uns aufeinander einstimmen konnten. Am 11. November begleiten wir das Patrozinium in Seuzach mit der Messe von Charles Gounod und dem Tösstaler Kammerorchester. Am 24. und 25. November haben wir den grossen Auftritt mit den Tösstaler Kammerorchester als wir zusammen die Gounod Messe Sacre Coeur sowie Drei Chorale geschrieben von Ernest Hildenbrand in Turbenthal bzw. in Winterthur aufgeführt haben. Beide Male waren die Kirchen voll und es waren tolle Auftritte. Wir hatten am 25. November eine Doppelbelastung, da wir am Morgen in Wiesendangen (Christkönig) und am Nachmittag in der Zwinglikirche in Winterthur gesungen haben.

Am 29. November hatten wir unseren wohlverdienten „Gemütsabend“ in einer umgebauten Trotte in Wiesendangen. Diese Trotte wurde mit viel Liebe von Daniela und ihrem Team dekoriert und das Essen war wieder einmalig inkl. die von den Chormitgliedern selbst gebackenen Apéro-Sachen und Kuchen. Daniela hatte sich ein Quiz ausgedacht und es war ein sehr gelungener Abend. In Zukunft dürfte dieser Abend am Freitag stattfinden um der Kirchgemeindeversammlung nicht im Wege zu stehen.

Am 9. Dezember haben wir den ökumenischen Adventsgottesdienst in Wiesendangen mit „Verleih uns Frieden“ von Colin Mawby, „Look at the World“ von John Rutter und „Remember“ von Tom Fettke begleitet.

Endlich Weihnachtspause bis 20. Januar 2013 wo wir an dem Ökumenische GD (Einheit der Christen) in die Ref. Kirche Elsau gesungen haben – gleiches Programm wie im Dezember.

Jetzt ging es los mit den Proben für Ostern. Mit den Liedern „This is the day“ von John Rutter, „Halleluja“ (Kurzfassung) von G.F. Händel und „Der Herr ist mein Hirte“ von Colin Mawby haben wir die Osternacht in Seuzach mit dem neuen Pfarrer eingeläutet. Am Ostersonntag sangen wir das gleiche Programm in Wiesendangen.

Am 11. April fingen mit den Gastsängerinnen und – sängern die Proben für das Daniel Moos Konzert im Rahmen der Feierlichkeiten „ 750 Jahre Feier von Seuzach“ an. Es war für uns, die Kirchenmusik gewöhnt sind, ein anderes Gefühl mit Liedern wie „Glücklich ist wer vergisst“, „Stosst an“ „im Feuerstrom der Reben“ „Jung samer, fesch samer“ und „Viva il vino“ zu singen. „Jesus Christ Superstar“ und „Halleluja“ lagen uns näher. Manche hatten auch Mühe mit dem Italienischen und der Schnelligkeit in „Elisir d’Amore“. Aber, wie wir uns gewöhnt sind und dank der perfekten Unterstützung von Trevor, haben wir bis zur Aufführung am 28. Mai alles im typischen Cantus Sanctus Stil bewältigt. Hut ab!

von Joe Filippi